Hier nun endlich der Reisebericht zu unseren Aufenthalten auf den Inseln
Bevor ich Euch im Nachfolgenden einiges über unsere Aufenthalte auf den Inseln verrate, habt ihr bereits bei einer unserer Adventsverlosungen mitgemacht? Pünktlich zu jedem Advent haben wir ein Geschenk an unsere yogatravelandbeyond-Community verlost. Die Preise konnten sich wirklich sehen lassen und wir wollen uns an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei unseren beiden Kooperationspartnern WUNDERVOLL und MIRAMALAS bedanken. Die Teilnahmebedingungen und Informationen zu den Preisen, findet ihr in den jeweiligen Artikeln in unserem Magazin. Was es zuletzt zu gewinnen gab? Seht selbst.
Nun aber zum eigentlichen Bericht: unsere Insel Besuche in Thailand. Nachdem wir uns in Bangkok und Chiang Mai bereits an das feucht-tropische Klima gewöhnt hatten und uns auch mit der Währung sicherer fühlten, haben wir in Phuket, Vanessa, Mellis Schwester, abgeholt. Das Reise Quartett war somit vollständig und wir konnten voller Vorfreude, unser Reise antreten. Vor meinem geistigen Auge: weiße Sandstrände wie aus der „Raffaelo-Werbung“, kristallklares türkis-farbenes Meer, Korallen in allen bunten Farben und Formen und die Flora und Fauna eines Dschungels. Sofort dahin!
Die Insel Kho Phi Phi
Die Fahrt nach Kho Phi Phi, der ersten unserer Inseln, bewerkstelligten wir zunächst mit einer 2-stündigen Fahrt auf einem großen Schiff bevor wir mit den sogenannten Longtailbooten zu unserem etwas abgelegenen Stückchen Paradies gebracht wurden. Die Insel Kho Phi Phi ist ja durchaus auch für einiges an Party bekannt. Als wir in unserem Relax Resort ankamen, fanden wir nichts dergleichen.
Es war ein ruhiger Strandabschnitt, an welchem sich, Krebs und Fisch gute Nacht sagen.
Nachdem die Fahrt zum Hauptstrand, mit all seinen Sehenswürdigkeiten und den berühmt-berüchtigten Fullmoon Partys der Insel, verhältnismäßig teuer und zudem nur zu bestimmten Zeitpunkten möglich war, blieben wir an unserem unberührten Fleckchen Natur und gaben uns mit dem Vorhandenen, nämlich Natur, Strand und Meer zufrieden.
Der erste Morgen war paradiesisch schön. Ich hatte mir extra einen Wecker auf 5 Uhr morgens gestellt um den Sonnenaufgang am Strand mitzuerleben. Neben mir, war um diese Zeit einzig ein kleiner Krebs auf der Insel wach und wir genossen in trauter Zweisamkeit und in gegenseitigem Einverständnis dieses wunderschöne Naturereignis.
Irgendwie spenden sowohl Sonnenaufgänge als auch Sonnenuntergänge immer etwas sehr tröstliches. Ich werde dann immer ganz ruhig, verliere mich und meine Gedanken in den Farben und freue mich auf das Bevorstehende oder bin dankbar für das Gewesene. So viel Kraft kann ein Tagesbeginn oder ein Tagesende auf mich ausüben. Voraussetzung: ich muss mich ganz darauf einlassen und lasse mich nicht durch mein Smartphone, was natürlich bereit lag um den Anblick fotografisch festzuhalten, ablenken. An diesem Morgen konnte ich aber sowohl den schönen Sonnenaufgang für Euch fotografisch festhalten, als auch ganz bei mir sein und genießen. Ganz besonders auf Inseln, sind diese Momente wirklich immer magisch, findet ihr nicht auch?
Wie bereits erwähnt, sind wir einzig an unserem Strandabschnitt geblieben – nur einen Tagesausflug nach Maya Bay und zum Schnorcheln haben wir unternommen.
Wir wurden mit einem Boot nach Maya Bay gebracht. Der Strandabschnitt aus dem berühmten Film „the Beach“ mit Leonardi diCaprio (*schmelz*) ist wunderschön! Wirklich sehenswert und solltet ihr jemals die Möglichkeit haben: seht es Euch unbedingt an. Spricht sich etwas besonders Schönes einmal rum, ist die Gefahr natürlich groß, dass auch andere Menschen davon Wind bekommen und die Attraktionen oder ehemaligen „Insider“ zu überlaufenen Hotspots werden. Same here. Den Ausblick und den weißen Strand und auch das türkisfarbene Wasser teilten wir uns mit unzähligen anderen Touristen. Ein Foto ohne Fremde im Hintergrund wurde zur ernsthaften Herausforderung.
Trotzdem: ich bin froh, dass wir diesen schönen Ort mit unseren eigenen Augen gesehen haben.
Zum Schnorcheln sind wir ein Stück weiter in eine Bucht gefahren. Wir haben Fische und Korallen gesehen und uns ist sogar ein tolles Unterwasserfoto gelungen bevor die Taucherbrille beschlagen ist und sowohl Melli als auch ich, eine Ladung Salzwasser unfreiwillig durch unseren Schnorchel schlürften. Während dem Ausflug hatten wir großes Glück mit dem Wetter. Weil es am Morgen auf ein paar Inseln noch stark regnete, ist der Ausflug fast abgesagt worden. Gegen frühen Vormittag verzog sich die graue Decke am Himmel und machte Platz für strahlendes blau und die heißersehnte Sonne.
Die nächsten Tage regnete es leider sehr viel. Sehr untypisch für die Jahreszeit und die Inseln. Wir hatten jeden Tag für maximal 2-3 Stunden Glück und konnten uns am Strand ausbreiten bevor es wieder zu regnen begann. Die restliche Zeit versuchten wir uns mit Lesen, Schlafen, Essen und Quatschen zu vertreiben. Das Relax Resort und seine Angestellten kann ich Euch wärmstens ans Herz legen. Alle waren super bemüht, versprühten viel Thailändischen Charme und die Bungalows boten alles was man benötigt.
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Koh Lipe
3 Regentage später, brachen wir in Richtung Koh Phi Phi auf und der Abschied fiel schwer. Vor allem von Zaw. Zaw war ein Angestellter des Relax Resorts. Ein Einheimischer junger Mann, geboren auf der Insel und sehr wahrscheinlich noch niemals woanders gewesen. Wie ihr Euch Zaw vorstellen könnt? Wie einen asiatischen Tarzan. Wann immer ich ihn gesehen habe, war er in Aktion. Ob er mit den Affen im Dschungel spazierte, das Longtailboot bei sehr starken Wellengang quasi „surfte“, die Fische am Hafen mit der bloßen Hand fütterte oder als Kellner des Restaurants aushalf. Ein Allrounder. Jemand, den man nur lachend in Erinnerung behalten kann. Eine andere Mimik scheint ihm ohnehin nicht möglich.
Nach Koh Lipe kamen wir mit einem Schnellboot. Wenn ich mir von all unseren Transportmöglichkeiten eine Art der Fortbewegung nicht mehr wünsche, dann sind es diese Schnellboote. Zusammen mit schätzungsweiße 30 anderen Touristen, wird über das Meer gebrettert. Während der ersten Fahrt saßen wir weit hinten, sehr nah am Motor. Nach der Fahrt, waren wir für die ersten Minuten so gut wie taub. Bei der zweiten Fahrt mit einem Schnellboot, haben wir uns, der Erfahrungswerte schlauer, in die Mitte des Boots gesetzt. Da es bei dieser Fahrt leider erneut regnete, wurden wir komplett nass.. Schön, wenn einem der Regen so unablässig ins Gesicht peitscht und der Wind sein Übriges dazutut 🙂 . Mit den Schnellbooten ist man innerhalb von 2 – 2 ½ Stunden von Koh Phi Phi in Koh Lipe oder Koh Lanta. Die Fahrt fühlt sich jedoch wirklich länger an (man kann zum Zeitvertreib noch nicht einmal nach draußen sehen weil die Fenster zu weit oben sind) und man wird so dermaßen durchgeschüttelt, dass man sich direkt nach der Fahrt eine Thai-Massage herbeisehnt…
Als wir in Koh Lipe ankamen, machten wir uns zu Fuß auf die Suche zu unserer Unterkunft. Vorbei an Blechhütten, Straßenverkäufen, Hunden und Katzen und spielenden Kindern auf der Straße. Der erste Eindruck war wirklich schockierend. Überall lag Müll, vergammeltes Plastik und Essen. Durch den Regen war der ansonsten sehr wahrscheinlich staubtrockene Boden in eine einzige braunrote Matschstrasse verwandelt worden. Der Geruch nach Gewürzen wechselte sich mit dem von verbranntem Müll ab. Wir liefen geschätzte 20 Minuten einfach nur sprachlos nebeneinander her weil wir nicht glauben konnten, was wir hier gerade sehen.
Mit Erreichen unserer Unterkunft, dem Castaway, zeigte sich ein komplett anderes Bild der Insel. Alles im Boho/Hippie-Stil dekoriert, bunte Farben, gemütliche Kissen, das türkisfarbene Meer und der weiße Sandstrand direkt davor. Wir waren im Paradies angekommen. Gemeinsam teilten wir uns ein eigenes kleines Holzhaus mit zwei Schlafzimmern, einem Balkon in der oberen Etage und einem Bad. Die Unterkunft war süß eingerichtet und das Personal ebenfalls wieder sehr nett zu uns. (direkt zu Beginn wurden wir mit ausreichend Moskitospray ausgestattet – ihr habt ja keine Vorstellung, wie aggressiv diese Tiere auf uns losgegangen sind)
Im Castaway hatten wir in Summe drei Nächte gebucht und neben dem hübschen Ambiente, kann ich Euch das Essen dort ebenfalls sehr empfehlen. Auch für Yoga-Stunden gab es Möglichkeiten. Leider liegt der Platz für die Yoga-Stunden öffentlich einsehbar direkt neben dem Restaurant. Das hat mich persönlich etwas gestört und bei den Preisen bin ich auch etwas erschrocken: mit knapp 18 € ist der Sprung in die Münchner Studios kaum vorhanden.
Als die drei Nächte vorüber waren, zogen wir in unsere zweite Unterkunft auf Koh Lipe: the Box. The Box lag direkt in der Walking Street und bot somit den perfekten Ausgangspunkt für Restaurants, Bars und Shops. The Box wird von einem Spanier geführt und war ebenfalls super ausreichend eingerichtet und mit einem tollen Restaurant ausgestattet. Dafür, dass die spanischen Tapas in Thailand hergestellt werden, muss man dem Küchenchef wirklich ein Lob aussprechen. Viel zur richtigen spanischen Küche hat nämlich wirklich nicht gefehlt.
Nach diesen fünf Tagen auf der Insel Koh Lipe hatten wir unseren Lieblingsbarkeeper im the Box (Ismael aus Mallorca, der nur für 5 Monate im Jahr in Koh Lipe als Barkeeper arbeitet bevor es für ihn nach Mallorca zurückgeht), unser Lieblingsdessert „Coconut Donut“ (den dazu liebevoll singenden thailändischen Opa müsst ihr Euch jetzt bitte besonders süß vorstellen) und auch das beste Pad Thai der Insel (unserer Meinung nach gibt es das im Thai Lady Pancake) gefunden und liebgewonnen. Falls ihr jemals in Koh Lipe seid: bitte grüßt Ismael ganz lieb von Laura und singt dem fröhlichen Coconut Donut Opa sein eigenes Lied entgegen: der freut sich wahnsinnig!
Ach, wie sehr ich mich immer in diese süßen alten Opas verlieben könnte… 🙂
Insgesamt ist Koh Lipe wirklich nicht groß und wenn man die Walking Street 2-3 Mal rauf und runter gelaufen ist, kann man so langsam damit beginnen, sich die Vornamen der einzelnen Restaurantbesitzer zu merken. Trotzdem war Koh Lipe für mich persönlich das Highlight unserer Inseltour. Nicht nur, weil ich hier die nettesten Bekanntschaften geschlossen habe, sondern weil ich mir gar nicht ausmalen möchte, was für tolle Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge man hier erleben kann und wie viele Nächte man in einer der romantischen Bars mit Fackeln die Sterne zählen kann.
Inselkoller
Warum ich mir das nur ausmalen und nicht bestätigen kann? Sad story: wir hatten mit Beginn des zweiten Tages eine so dermaßen große Pechsträhne – unsere langen Gesichter hätten eigentlich bis zum Boden reichen müssen. Jeden Tag wachten wir auf und erblickten grauen Himmel. Während wir unsere Hoffnung genauso, wie unsere Körper mit Kaffee und dem Frühstück stärkten, wurde sie sogleich von heftigem Regen und Sturm wieder zunichte gemacht. Einen Tag, dann kam der zweite und als wir am fünften Tag abreisten, hatten wir in Summe exakt 3 Stunden am Strand in der Sonne verbracht. Der Inselkoller machte sich breit. Wir bemühten uns wirklich, keine allzu schlechte Laune zu bekommen und versuchten es jeden Tag aufs Neue mit motivierenden Sprüchen und gegenseitigem Zuspruch. An den meisten Tagen gelang uns das gut und an manchen Tagen war die Luft einfach raus.
Am Tag der Abreise kann ich mich noch sehr gut an das Bild erinnern, wie wir alle am Strand mit unseren großen Rucksäcken saßen und auf das Meer starrten. Bereit, um erneut von einem Schnellboot abgeholt,- und nach Koh Lanta gebracht zu werden. In jedem Augenpaar spiegelte sich der leichte Niederschlag im Meer und gleichzeitig flackerte die Hoffnung auf Koh Lanta. Die letzte Chance auf 5 Strandtage mit ganz viel Sonnenschein.
Koh Lanta
Nach einer 2 ½ stündigen Fahrt in diesem „Monster“ von Schnellboot, welches sowohl unsere Blasen als auch unser Bandscheiben auf eine gewaltige Probe stellte, erwartete uns die Station unserer Inseln mit: Regen. Strömendem Regen.
I mean, seriously?
In Koh Lanta hatten wir, wettertechnisch gesehen, unseren absoluten Tiefpunkt. Es hat ausnahmslos jeden Tag geregnet. Manchmal so viel, dass ich fast einen ganzen Tag im Hotelzimmer mit einem Serienmarathon verbracht habe. Jedesmal, wenn wir uns bei den Einheimischen erkundigten, ob das Wetter morgen denn besser werden würde, wurden wir vertröstet. Wenn man die Gesichter und deren Mimik jedoch genau angesehen hat, zeigte sich selbst bei ihnen Unwissenheit. Die Insel ist bekannt für ihre spektakulären Sonnenuntergänge – wir haben leider nur ½ davon sehen können. Das Coco Lanta Resort liegt direkt am Strand, bietet die Möglichkeit an Yoga Stunden teilzunehmen und die Angestellten sind ebenfalls sehr freundlich. Frühstück war im Preis inbegriffen – uns hat es letztendlich so gut gefallen, dass wir von 3 Übernachtungen auf 5 Übernachtungen verlängerten und somit unseren gesamten Aufenthalt dort verbrachten.
Empfehlungen
Man findet den Strand entlang einige Bars, Hotels und Restaurants. Wer auf der Suche nach Party ist, wird sich hier etwas schwer tun, wobei die einzelnen Bars hin und wieder auch ihre eigenen Veranstaltungen haben und dort dann etwas mehr los ist. Die Freedom Bar ist direkt nebenan und hier waren eigentlich immer ein paar Leute anzutreffen. Auch wenn Koh Lanta aufgrund des Wetters leider am wenigsten Gefallen bei mir gefunden hat, ein paar süße Restaurants haben wir entdeckt und unsere Highlights möchte ich Euch hier kurz vorstellen:
- Friend House: direkt an der Hauptstrasse. Ich glaube, das kleine Restaurant ist eigentlich in die Wohnung der Besitzer integriert. Der Weg zur Toilette führte vorbei an der Küche und ließ Einblicke in das Schlafzimmer zu. Wie dem auch sei: eine super aufmerksame und herzliche Gastgeberin und ein wahnsinnig leckeres Pad Thai. Unbedingt ausprobieren! Dazu kommt, dass die Preise hier wirklich super günstig sind. Wir glauben, dass die Besitzer Muslime sind – das würde erklären, weshalb wir keine alkoholischen Getränke auf der Karten finden konnten
- Green Chilli: das Greenchilli haben wir zum ersten Mal ausprobiert als es abends in Strömen geregnet hat. Niemals werde ich unsere „Wanderung“ den Strand entlang, allesamt eingepackt in wunderhübschen grünen Regencapes, wie eine Entenfamilie in Reih und Glied, vergessen. Ich kann mir gar nicht ausmalen wie das für die Leute vom Greenchilli ausgesehen haben muss, als plötzlich aus Richtung Strand 4 kleine Heinzelmännchen in Grün – pitschnass – angetanzt sind. Wir fanden zuerst etwas komisch, dass wir so merkwürdig während und nach unserer Bestellung gemustert wurden. Jede von uns hatte sowohl Vorspeise als auch Hauptgang bestellt. Als das Essen dann kam, war klar warum wir Gesprächsthema waren: der Tisch war kaum ausreichend. Die Vorspeisen hatten eine Größe wie bei uns normalerweise Hauptgänge. Wir hatten so viel Essen auf dem Tisch stehen, dass wir kurzerhand entschieden, das Ganze wie die Spanier in eine Art gemeinschaftliches Buffet umzuwandeln. Das Essen war köstlich – so köstlich, dass wir es tatsächlich schafften, die Teller leer zu putzen. Was uns neben vollen Mägen auch die Anerkennung der Thais zukommen lies 🙂
- Pure Koh Lanta: das Cafe hatten wir zuvor bei Instagram gefunden und wollten unbedigt die Bowls probieren. Nach fast 3 Wochen Thailand, kann das thailändische Essen zwar immer noch erfreuen, allerdings sind ein paar andere Geschmäcker zur Reizung der Geschmacksknospen auch toll. Wir kamen an und waren direkt von der Einrichtung angetan. Alles in weiß und türkis, mit viel Liebe in Details, sehr modern durch Dekoration und Sprüche an den Wänden und dann die Bowls. Ich hatte eine Acai-Bowl und war super happy damit. Sie war jeden Baht wert, sehr geschmacksintensiv und einfach lecker. Die Besitzerinnen sind Deutsche und vor einigen Jahren nach Koh Lanta ausgewandert. Eine von Ihnen gibt außerdem die Yogastunden im Coco Lanta Resort. Wenn ihr vor Ort seit: guckt es Euch an und lasst Euch überzeugen. Der Cafe ist außerdem auch echt lecker!
Was mir in Koh Lanta auch gut gefallen hat, war die Oldtown und die verschiedenen Strände in Richtung Süden. Die Altstadt besteht aus einer kurzen Strasse mit ein paar süßen Geschäften. Neben den üblichen Souvenirs und Andenken, bekommt man hier auch einiges „handmade“ in wirklich super Qualität und in schönem Design. Die Strände haben wir uns an unserem letzten Tag angesehen. Dafür hatten wir uns einen privaten Fahrer gebucht (wir waren einfach zu große Angsthasen für die Roller, wobei wir ohne Regen vielleicht etwas mutiger gewesen wären ), der uns an die tollen Strände im Süden gefahren hat. Weil das Wetter zu diesem Zeitpunkt einigermaßen trocken war und wir teilweiße sogar etwas Sonne erblicken konnten, hatten wir mit dem Ausflug an diesem Tag wirklich genau den richtigen Zeitpunkt erwischt.
Wie man dem Bericht vielleicht anmerkt: es war nicht immer unbedingt leicht auf den Inseln.
Es ist nicht einfach, so lange Zeit auf meistens sehr engem Raum mit 3 anderen Personen zu leben und gemeinsam den Regen aushalten zu müssen. Und es ist nicht leicht, seine Laune nicht ständig von Umständen abhängig zu machen, welche man einfach nicht ändern kann und welche gleichzeitig so hervorragend als Buhmann fungieren. Wir haben das Beste draus gemacht. Verdient haben wir das mit Sicherheit nicht und erwartet hatten wir auch etwas anderes. Dieses Wetter ist für die jetzige Jahreszeit, total untypisch. Laut den Einheimischen war das Wetter schon ewig nicht mehr so schlecht. Was soll ich sagen? Bad Karma? Ich weiß es nicht.
Irgendwie will ich aber auch einfach nicht zulassen, dass das Wetter eine solche Macht und einen solchen Einfluss auf meine Erfahrungen hinsichtlich dieser Reise und Thailand nimmt. Ich versuche es deshalb einfach mal weitestgehend unkommentiert zu lassen und ihm nicht allzu viel Platz in meinen Gefühlen zu gewähren. Das besondere der Inseln? Koh Phi Phi uns sein Aussichtspunkt oder diese orange-roten Sonnenaufgänge. Koh Lipe und sein wahnsinnig türkisfarbenes Meer und den weißen Sandstrand. Und Koh Lanta mit seinen hippiemäßigen Bars den ganzen Strand entlang.
Jetzt geht es weiter nach Bangkok, wo wir unsere letzten zwei Tage verbringen werden.
Wart ihr schon einmal in Bangkok? Habt ihr einen Sonnenuntergang in einer Skybar genossen? Die besten Straßen für gutes Streetfood?
Herzliche Grüße von den verregneten Inseln!
Laura
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