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Der Atem als Anker für die Gegenwart
Michael Moser

Michael (35), Work and Life Coach für innere Freiheit aus Hamburg, spricht über seine Arbeit, die Einheit von Körper und Geist und warum Yoga und Life Coaching sich so gut ergänzen. 

Michael arbeitet als Work and Life Coach für innere Freiheit in Hamburg. Zuvor war er viele Jahre im Personalmanagement tätig. Er liebt es, Menschen in ihrer Entwicklung zu begleiten. Persönlich sind ihm Freiheit, Gesundheit und Natur wichtig. Sein Motto: Life is better barefoot! Schuhe trägt er im Alltag trotzdem.

 

In diesem spannenden Interview erzählt verrät Michael weshalb Yoga und Coaching eine ausgezeichnete Kombination ergibt, woran man einen guten Coach erkennt und wie er selbst zum Thema Coaching gefunden hat.

Yt&b: Was genau macht man als Work and Life Coach?

 

Michael: Ein Work and Life Coach begleitet Dich durch berufliche oder private Veränderungsprozesse, wenn Du zum Beispiel vor einer Beförderung stehst oder Deine Beziehung vorbei ist. Oder Du suchst einen Coach auf, wenn Du in Deinem Job nicht mehr so richtig glücklich bist und das Bedürfnis nach einer Veränderung hast. Selbstsicherheit und negative Überzeugungen können auch ein Thema sein. Generell leisten Work and Life Coaches wie ich Hilfe zur Selbsthilfe und bringen Klienten in innere Freiheit und Klarheit, wo vorher Trübung und Blockade war.

Yt&b: Und wie kamst Du auf die Idee, Yoga und Coaching zu verbinden?

 

Michael: Nun, zwar gewinnen meine Klienten hilfreiche Erkenntnisse und können für konkrete Herausforderungen gute Entscheidungen fällen. Trotzdem sehe ich, dass Lebensfragen sich schneller und wirksamer klären lassen, wenn der Geist vom Alltag gelöst ist und eine Distanz eingenommen hat. Ein Yoga Retreat ist der perfekte Ort dafür! Ruhe, Wohlbefinden und Entspannung bieten ein absolut fruchtbares Setting, daher suche ich die Zusammenarbeit mit Yogalehrern.

Gerade erst war ich auf Fuerteventura in einem Retreat – mein Angebot rannte offene Türen ein!

Yt&b: Welche Vorteile haben Interessierte von einem kombinierten Yoga und Coaching Retreat?

 

Michael: Yoga bedeutet für mich Wellness für Körper und Geist auf physischer und spiritueller Ebene. Das ist eine gute Grundlage für die Arbeit im Coaching, da unser Bewusstsein nicht getrennt vom Körper betrachtet werden kann. Meine Klienten arbeiten vor allem auf emotionaler Ebene an sich, zum Beispiel wenn sie Angst vor einem bevorstehenden Gespräch empfinden. Ich frage dann immer, wo sie die Emotion im Körper spüren, um sie zu behandeln und aufzulösen.

Yogis haben hier durch ihr Körperbewusstsein definitiv einen Vorteil.

Außerdem hilft die Atemarbeit des Yoga, wenn es im Coaching um den Atem als Anker für die Gegenwart geht. Das ist für Bewältigung von Stresssituationen wichtig.

Yt&b: Und wie genau gehst Du im Coaching vor?

 

Michael: Nun, grundsätzlich erfrage ich zunächst das Anliegen meines Klienten und welches Ziel er sich vornehmen möchte. Dann krame ich in meinem Werkzeugkasten und los gehts! (lacht) Nein, im Ernst: Wenn es zum Beispiel um das  Loslassen hinderlicher Glaubenssätze geht, bediene ich mich einer Methode aus der Traumaforschung, die auch im Coaching erstaunliche Ergebnisse liefert, dem EMDR, das bedeutet Eye Movement Desensitization and Reprocessing und arbeitet mit Bewegungen der Augen. 

Daneben besteht mein Handwerkszeug zum Beispiel aus Vision Boards, systemischen Fragetechniken und Visualisierungen, um die inneren Suchprozesse meiner Klienten anzuleiten.

Am Ende steht immer eine Evaluation der Ergebnisse und Erkenntnisse.

Yt&b: Woran erkenne ich denn einen guten Coach?

 

Michael: Das ist eine gute Frage, vor allem weil es so viele unterschiedliche Ausbildungen und Spezialisierungen gibt! Im deutschen Raum empfehle ich, die Datenbanken der beiden großen Coachingverbände DBVC und dvct zu sichten. Dort sind allesamt zertifizierte Coaches vertreten. Ich selbst habe damals sehr viel Wert auf eine zertifizierte und umfassende Ausbildung gelegt.

Im Gespräch selbst spielt neben der fachlichen Qualifikation die zwischenmenschliche Chemie eine große Rolle für das Vertrauensverhältnis: Kann ich mich hier fallenlassen?

Tipp: Frage immer nach, wie der Coach den Erfolg des Prozesses messen wird! Gute Kolleginnen und Kollegen scheuen sich nicht vor einer umfassenden Evaluation durch den Klienten.

Yt&b: Bist Du denn aktuell auch für Einzelpersonen buchbar?

 

Michael: Natürlich! Neben gemeinsamen Retreats mit Yogalehrern und einer weiteren Kooperation mit meiner Coaching-Partnerin Madlen für junge Unternehmen bin ich auch für Einzelpersonen buchbar. Ich liebe meinen Beruf und bin dafür sehr dankbar!

Mehr zu Coach Michael findest Du hier:

 

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Hier findest Du weitere Informationen zur bezaubernden Marilena und ihrem Retreat in Triopetra!

2 Comments

  • Andreas6 years ago

    Ich finde diese Anregungen und Ansätze sehr gut. Ich selbst habe es oft erlebt, dass man nur mit einigem Abstand vom Alltagsgeschehen mit der Aufmerksamkeit wirklich nach Innen gehen kann, sich selbst und die eigenen Themen wahrnehmen und spüren und so auch verwandeln kann. Die Körper-und Atemwahrnehmung ist auch bei mir ein wichtiger Aspekt der mir immer wieder hilft, ins Hier und Jetzt zu kommen.

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