Ein kleiner Beitrag zum etwas anderen Frühjahrsputz…
Wie ich meinen Frühjahrsputz in diesem Jahr angehe? Das erfahrt ihr hier!
Gemeinsam mit dem Frühling beginnt für mich häufig eine Zeit des Neuanfangs und gleichzeitig des Loslassen. Genauso, wie ich mich langsam von meinen Winterklamotten verabschiede und meinen Kleiderschrank für die wärmeren Tage ausstatte, so möchte ich auch mein Innenleben einem Frühjahrsputz unterziehen.
Meine Wohnung wird ordentlich durchgewischt, es wird gelüftet, entrümpelt und entstaubt. Mein Innenleben möchte ich dabei nicht außen vor lassen und mich mit der gleichen Hingabe auch damit auseinander setzen.
Vielleicht kennt das ja jemand von Euch?
Sobald ich anfange, die Wohnung aufzuräumen, verliere ich mich schnell. Ich öffne Schachteln und Schränke und entdecke immer mehr Sachen, welche längst in Vergessenheit geraten waren. Während ich dann jedes Foto in die Hand nehme und ansehe, jede Zeitschrift noch einmal durchblättere und mir Gedanken mache, welchen Pulli ich tatsächlich lieber endlich spenden oder auf dem Flohmarkt verkaufen sollte, vergehen mitunter Stunden.
Während ich mir all die Momente zu den Gegenständen wieder in Erinnerung rufe, kommen auch die jeweiligen Gefühle hoch. Das Lebkuchenherz vom Exfreund, welches er mir auf dem Oktoberfest vor einigen Jahren gekauft hat. Das Freundschaftsbuch der 1. Klasse mit meinen ambitionierten Traumberufen und meinen vielen und unzähligen Lieblingsfarben, weil ich mich damals einfach nicht entscheiden konnte.
Mit jeder Erinnerung rollt ein Gefühl heran. Einige davon sind wunderschön und ich behalte sie gerne. Andere jedoch, verursachen vorwiegend negative Gefühle und fühlen sich an wie eine schwere Last. Wozu sollte ich diese Last weiterhin mit mir herumtragen?
Mit meinem Frühjahrsputz werde ich in diesem Jahr sowohl die alten Staubfänger in der Wohnung als auch meine inneren Platzhalter entsorgen. So zumindest der Plan. Sobald ich nämlich meinen Frühjahrsputz zuhause erledigt habe, fühle ich mich befreiter und ein stückweit entlastet. Dabei habe ich das Gefühl, dass sich dieser “Befreiungsschlag” auch auf mein Innenleben übertragen lässt.
Natürlich ist das Entsorgen nicht immer leicht, weil wir oft einen emotionalen Bezug aufgebaut haben. Gerade weil wir uns das Leben ohne diese Dinge – mangels Erfahrungswerte – noch nicht vorstellen können, haben wir Angst vor dem Ungewissen und was uns erwarten wird.
Aus Angst vor dem Ungewissen also lieber die alten Lasten mitschleppen?
Nein. Ich will kein zusätzliches Gepäck aufgeladen haben. Nach meinem Frühjahrsputz möchte ich mich frei und frisch fühlen, da führt also kein Weg dran vorbei….
Gerade als ich diesen festen Entschluss gefasst hatte, bin ich über die Podcast Folge der lieben Marilena von gratitude daily gestoßen.
Ob hier das Gesetz der Anziehung ins Spiel gekommen ist? Wir lassen das gerne einmal umkommentiert. Der Podcast der lieben Marilena ist in jedem Fall absolut empfehlenswert und bei dieser Folge konnte ich tolle Vorschläge und Anregungen gewinnen. Hört unbedingt einmal rein und lasst mich wissen, ob Euch ihre Ratschläge und die Themen, welche sie behandelt, gleichermaßen inspirieren.
Aus dem Podcast habe ich folgende Checkliste für meinen inneren Frühjahrsputz erstellt und möchte Euch diesen hier zum kostenlosen Download anbieten. Die Fragen dienen dazu, sich mit seinem Innenleben einmal genauer auseinanderzusetzen. Dabei geht es viel eher darum, sich einmal grundlegende Gedanken zu stellen und diese näher zu betrachten als dass direkt eine sofortige Verbesserung eintreten würde. Sobald wir uns aber bewusst mit einigen Themen im Leben auseinandersetzen, verhilft uns das häufig schon zu einer viel klareren Sichtweiße. Darum soll es ja gehen. Ab den Staub von den Augen!
Vielleicht habt ja auch ihr gerade Lust auf ein wenig Frische und ein Make-over.
By the way: habt ihr eigentlich schon die Ostergrüße von Petros gelesen und Euch unsere Last-Minute-Ostergeschenk-Ideen angesehen? Wirklich lesenswert!
Happy Springtime Loves.
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